Metakognitive Lernstrategien

(Hasselhorn & Gold 2017; Hasselhorn & Labhun; 2010 Rost & Sparfeld, 2017; Schulz 2020)

Taxonomie

Metakognitive Lernstrategien zielen auf die Steuerung und Planung des Lernprozesses ab (Rost & Sparfeld, 2017). Sie sichern prinzipiell die korrekte und adäquate Anwendung kognitiver Strategien (Hasselhorn & Gold 2017). Dabei konzentrieren sie sich weniger auf den Lernvorgang, sondern vielmehr auf die Überwachung des Lernfortschritts. Dies geschieht, indem sie Lernende dabei unterstützen, den Lernprozess zu planen (z. B. Lernziele formulieren), zu überwachen (z. B. überprüfen, ob das gelernte verstanden wurde) und zu regulieren (z. B. die Menge des Lernmaterials anpassen) (Schulz 2020).

Planung, Überwachung & Regulierung

Um einen flexiblen, kritischen und reflektierten Einsatz kognitiver Strategien metakognitiv zu steuern, kann der Lernprozess mit folgenden Fragen begleitet werden:

  • Welches Ziel will ich erreichen?
  • Wie kann ich dieses Ziel erreichen?
  • Auf welchem Stand ist mein eigener Lern- bzw. Bearbeitungsfortschritt?
  • Muss die Aufgabenbearbeitung verändert werden?
  • Stimmen die Ergebnisse mit den gesetzten Zielen überein?
  • Ist der Lernprozess wie erwartet abgelaufen? (Hasselhorn & Labhun 2010)

Der Einsatz von metakognitiven Lernstrategien setzt in gewissem Maße metakognitives Wissen voraus (siehe hierfür: Metakognition).

Aufgabe dazu…

Aufgabe 11