Metakognition
(Dorsch, 2020; Hasselhorn, 1992; Hasselhorn & Labuhn, 2008; Kaiser, 2014; Schneider, 1989; Stangl, 2021)
Um optimal selbstreguliert zu lernen, ist die Reflektion des eigenen Lernverhaltens und des eigenen Lernprozesses elementar. Erst die Analyse dieser Faktoren ermöglicht es, potenzielle Fehler zu erkennen, den Lernprozess diesbezüglich anzupassen oder anschließende Lernprozesse zu optimieren. Sowohl Komponentenmodelle als auch Schichtenmodelle stellen die Notwendigkeit dieses Ablaufs dar.
Die Auseinandersetzung mit eigenen kognitiven Funktionen, wie in diesem Fall z. B. dem Lernen, wird unter dem Begriff Metakognition zusammengefasst. Die Metakognition ist daher ein fundamentaler Bestandteil des Konzepts Selbstreguliertes Lernen. In den 1970er Jahren erhielt der Begriff Metakognition Einzug in die wissenschaftliche Literatur. Häufig wird der Begriff als „Denken über das Denken“ oder als „Wissen über das Wissen“ dargestellt (Nett & Götz, 2019).
Das folgende Videotutorial gewährt einen Einblick in das Thema Metakognition und zeigt auf, weshalb Metakognition – als fester Bestandteil des selbstregulierten Lernens – das Fundament für einen erfolgreichen selbstregulierten Lernprozess ist.