Anforderungsniveau von Aufgaben

(Zech, 1996)

Der Schwierigkeitsgrad von Problemlöseaufgaben kann nach folgenden fünf Merkmalen eingeschätzt werden. Dabei ist es entscheidend zu bedenken, dass eine Problemlöseaufgabe immer individuell schwierig ist, da die Lernenden individuelle Vorkenntnisse und Erfahrungen in die Bearbeitung der Aufgabe einfließen lassen können. Generell ist der Schwierigkeitsgrad von Aufgaben empirisch noch nicht ausreichend erforscht.

Die unten aufgeführten Merkmale sollen nach Zech (1996, S.328) lediglich einige Anhaltspunkte liefern, wie Lehrende den Schwierigkeitsgrad von Aufgaben für Lernende einschätzen können.

Anforderungsniveau von Aufgaben

Videobeispiel

In Szene 6: Sicherung und Beweisführung der Dreieckszahlen sehen wir, wie die Lerngruppe einen mathematischen Beweis durchführen soll. Um diesen vom Anforderungsniveau her an die Lernenden anzupassen, verwendet der Lehrende einige Hilfsmittel. Beispielsweise zeigt er den Beweis auf allen drei Darstellungsebenen nach Bruner. Die Bauklötzchen bieten den Zugang auf der enaktiven Ebene, die Zahlenbeispiele auf der ikonischen und die Beweisführung mit Hilfe der Formeln findet auf der symbolischen Ebene statt.

Ein Strichmännchen hält die erste Kugel eines Newton-Pendels in der Hand. Die Kugel sind beschriftet mit den Buchstaben des Worts Impuls.

Finden Sie noch mehr Merkmale bei dieser Problemlöseaufgabe, die darauf hinweisen, dass das Anforderungsniveau herabgesenkt wurde?

Aufgaben dazu…

Aufgaben 6 und 7