Problemlösekompetenz

Was ist Problemlösen eigentlich?

(Dörner, 1976; Tietze, Klika & Wolpers, 2000)

Die Kompetenz des Problemlösens wird benötigt bei Aufgaben, die zu lösen sind, ohne dass die Lösung sofort offensichtlich ist. Das bedeutet, dass die Lernenden sich intensiv mit der Aufgabe beschäftigen müssen ohne im Vorhinein zu wissen, welche Mechanismen, Algorithmen, Inhalte oder Sätze zum Erfolg führen. Die durch eigenständiges und selbständiges Problemlösen gewonnenen Erkenntnisse gelten als besonders nachhaltig und motivierend, da eine eigene Kompetenz erlebbar gemacht wurde. Zudem sind sie dauerhaft verfügbar und flexibel einsetzbar.

Illustration Schreibtisch

Die Fähigkeit, mathematische Probleme zu lösen, setzt Kenntnisse der entsprechenden Begriffe, Sätze und Verfahren voraus und verlangt darüber hinaus die Bereitschaft, sich selbständig mit einem Problem auseinander zu setzen, sein eigenes Wissen zu organisieren, mit heuristischen Strategien nach Lösungen zu suchen und die eigenen Lösungsschritte zu kontrollieren und darzustellen.

Was ist die Problemlösekompetenz?

(Bruder et al., 2015)

Definition Problemlösekompetenz

Die mathematische Kompetenz des Problemlösens ist in den Bildungsstandards verankert. Dazu gehören die folgenden Punkte:

  • gegebene Probleme zu bearbeiten, Probleme selbst zu formulieren und Probleme zu lösen
  • heuristische Hilfsmittel, Strategien und Prinzipien angemessen auszuwählen und erfolgreich anzuwenden
  • das Generieren von Lösungsideen, das Reflektieren von Lösungswegen, und die Überprüfung der Ergebnisse auf Plausibilität

Zur Förderung der mathematischen Kompetenz K2 sollten viele Impulse und vor allem motivierende, offene Aufgaben in den Unterricht eingebaut werden. Einer Aufgabe liegen stets eine oder mehrere Leitideen zugrunde.

Aufgaben dazu…

Aufgaben 1-3