Wahrgenommene Selbstwirksamkeit des Feedback-Empfängers

(Strijbos & Müller, 2014; Seidel & Krapp, 2014)

Generell sollten positive Selbstwirksamkeitserwartungen (Erläuterung in Modul Motivationale Aktivierung - Quadrat- und Dreieckszahlen - Problemlösen unter „Motivationale Aktivierung - Kognitive Handlungstheorien zur Motivation - Fähigkeitsselbstkonzept & Selbstwirksamkeitserwartungen“) beim Feedback-Empfänger gefördert werden, da sich diese positiv auf die konstruktive Verarbeitung von Feedback und die allgemeine Leistungserbringung auswirken. Beispiel Selbstwirksamkeit

Besonders positiv wirken sich ausgeprägte Selbstwirksamkeitserwartungen im Falle eines negativen Feedbacks (Kritik) auf den Verarbeitungsprozess aus, da der Feedback-Empfänger sein positives Selbstbild erhalten möchte.

Im Gegensatz dazu lösen kritische Rückmeldungen bei Menschen mit niedriger Selbstwirksamkeitserwartung Leistungsdruck, Angstgefühle, Passivität und ein geringeres Bemühen um die Veränderung der eigenen Leistung aus, was sich anschließend in geringeren Leistungen äußert.