Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien
(Redecker, 2017; Puentedura, R., 2014)
In einer Zeit, in der der Bestand an digitalen Tools stetig wächst, eröffnen sich neue Möglichkeiten, Lern- und Lehrprozesse im Chemieunterricht innovativ zu gestalten. Um das volle Potential dieser digitalen Ressourcen ausschöpfen zu können, ist es unerlässlich, dass sie didaktisch sinnvoll und durchdacht in den Unterricht integriert werden. Lehrkräfte spielen dabei eine zentrale Rolle: Als Gestalter des Unterrichts müssen sie über die notwendigen Kompetenzen verfügen, um eine effektive Implementierung sicherzustellen.
Abbildung: DigCompEdu abgeändert nach Redecker (2013).
Der Europäische Rahmen für digitale Kompetenzen von Lehrenden (DigiCompEdu) bietet einen wissenschaftlich fundierten Bezugsrahmen, der die essenziellen Elemente veranschaulicht, die eine digitale Medienkompetenz für Lehrkräfte definieren. Die Kompetenzen von Lehrkräften im Umgang mit digitalen Medien im Schulkontext werden dabei in sechs Kompetenzbereichen verordnet. Dieser Rahmen ermöglicht es Lehrkräften, ihre eigenen digitalen und medienbezogenen Lehrkompetenzen systematisch zu reflektieren, zu erwerben und zu vertiefen. Zudem unterstützt er die zeitgemäße Weiterentwicklung digital gestützten Unterrichtens und der schulischen Zusammenarbeit.
Tipp! Selbsteinschätzung der eigenen Kompetenzen.
Aufbauend auf dem DigiComEdu (und der bayrischen Adaption dessen – DigCompEdu Bavaria) entwickelte das ALP Dillingen ein Selbsteinschätzungstool zur Einschätzung der eigenen Kompetenzen innerhalb des DigiCompEdu. Die Daten der Umfragen werden dabei nicht dauerhaft gespeichert. Zum Selbsteinschätzungstool geht es hier.