Feedbackmodell nach Hattie

Aufgaben 14–17

Aufgabe 14

Die Kunst des Feedback Gebens besteht laut Hattie unter anderem darin, die zum jeweiligen Lernstand passende und darüber liegende Ebene des Feedbacks auszuwählen. Ben ist ein schwacher und unsicherer Schüler im Fach Mathematik. Welche der folgenden Feedbacknachrichten erachten Sie vor diesem Hintergrund für angebracht?

Es können eine oder mehrere Antwortmöglichkeiten richtig sein. Klicken Sie diese an.

Aufgabe 15

Die Kunst des Feedback Gebens besteht laut Hattie unter anderem darin, die zum jeweiligen Lernstand passende und darüber liegende Ebene des Feedbacks auszuwählen. Sehen Sie sich vor diesem Hintergrund den Ausschnitt der Szene 6: Besprechung der Hausaufgabe an.

Die Lehrerin versucht hier, Sarah mit Hilfe von Feedback auf der Prozess- und der Aufgabenebene bei ihrer Hausaufgabe zu unterstützen. Beurteilen Sie das Feedbackverhalten der Lehrerin im Zweiergespräch mit Sarah.

Klicken Sie die richtige Aussage an.

Aufgabe 16

Ordnen Sie die Feedbackebenen gemäß des Feedbackmodells von Hattie & Timperley (2007) den jeweils passenden Feedbacknachrichten zu.

Ziehen Sie die Begriffsfelder mit der Maus zur dazugehörigen Sprechblase.

Aufgabe 17

Im Ausschnitt der Szene 1: Wiederholung zum Satz des Pythagoras lässt die Lehrerin eine Antwort von Ben unkommentiert. Welches Feedback könnte die Lehrerin Ben in dieser Situation auf Aufgabenebene, Prozessebene, Selbstregulationsebene oder Selbstebene geben?

Beurteilen Sie mit Hilfe der Lösungshinweise selbst, ob ihre Antwort den Kriterien der Aufgabenebene entspricht.

1. Feedback auf der Aufgabenebene beantwortet die Frage: "Wie gut wurde eine Aufgabe verstanden/erledigt?
2. Die Aufgabe oder das Produkt wird in den Fokus des Feedbacks gerückt.

Hier gibt es Tausende von Möglichkeiten ... Eine mögliche Feedbacknachricht auf der Aufgabenebene wäre: "Richtig, Ben. Das ist schon mal ein guter Anfang."


Beurteilen Sie mit Hilfe der Lösungshinweise selbst, ob ihre Antwort den Kriterien der Prozessebene entspricht.

1. Feedback auf der Prozessebene beantwortet die Frage: "Was muss getan werden, um eine Aufgabe zu verstehen/zu meistern?"
2. Der Feedbacksender konzentriert sich auf den Weg, der vom Feedback Empfänger beschritten werden muss.
3. Feedback auf der Prozessebene kann sowohl kogitiver als auch affektiver Art sein.

Hier gibt es Tausende von Möglichkeiten ... Eine mögliche Feedbacknachricht auf der Prozessebene wäre: "Schon mal ganz gut, Ben. Aber noch zu ungenau. Versuche es nochmal genauer. Denk dabei an die Fachbegriffe Katheten- und Hypotenusenquadrat und den letzten Hefteintrag."


Beurteilen Sie mit Hilfe der Lösungshinweise selbst, ob ihre Antwort den Kriterien der Selbstregulationsebene entspricht.

1. Der Feedbacksender orientiert sich an der Frage: "Wie bringe ich meine Schüler dazu, ihren eigenen Lernprozess zu beobachten, einzuschätzen und zu verbessern?"
2. Dem Lernenden wird zugetraut, über sein eigenes Lernen reflektieren zu können.

Hier gibt es Tausende von Möglichkeiten ... Eine mögliche Feedbacknachricht auf der Selbstregulationsebene wäre: Schon mal ganz gut, Ben. Allerdings ist deine Aussage noch zu ungenau formuliert. Überleg dir mal warum. Dein Hefteintrag aus der letzten Stunden kann dir dabei helfen.


Beurteilen Sie mit Hilfe der Lösungshinweise selbst, ob ihre Antwort den Kriterien der Selbstebene entspricht.

Die Person des Feedbackempfängers ist Gegenstand des Feedbacks. Die Feedbacknachricht ist vom Lernprozess und der Aufgabe losgelöst.

Hier gibt es Tausende von Möglichkeiten ... Eine mögliche Feedbacknachricht auf der Selbstebene wäre: "Ich merke schon, das wird noch ein hartes Stück Arbeit mit dir."