Feedback im Wandel der Zeit
Aus den Begriffsdefinitionen des vorherigen Kapitels geht hervor, dass der Lernprozess dem Feedbackprozess vorangestellt ist. Feedback ist also das, was als Zweites passiert.
Beide Prozesse sind daher sehr eng miteinander verknüpft, weshalb sich die Entwicklung von Modellen zur Wirkungsweise von Feedback analog zur Entwicklung behavioristischer, kognitivistischer und konstruktivistischer Lehr-Lernansätze skizzieren lässt.
Um grundlegend verstehen zu können, wie Lernprozesse durch Feedback unterstützt werden können, schauen wir uns die genannten Lehr-Lernansätze in einem Videotutorial genauer an.
Im nachfolgenden Videotutorial wird das generische Maskulinum verwendet. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass diese Formulierungen gleichermaßen weibliche und männliche Personen umfassen.
Feedback im Wandel der Zeit - Das Wichtigste für Sie zusammengefasst …
Eine Zusammenfassung der Inhalte des Videotutorials stellen wir Ihnen im dazugehörigen Handout (siehe Link „Modulmaterialien herunterladen“ unterhalb der Zeitleiste des Videoplayers) bereit.
Abschließend stellen wir also fest, dass die heutige Auffassung des Lernens sehr stark an den individuellen Lerner geknüpft ist und Feedback zu einem sehr differenzierten und individuellen Konstrukt geworden ist.
Trotz dieser Individualität im Feedbackprozess gibt es Variablen und Regeln, die generell beachtet werden können. Diese möchten wir Ihnen in den Kapiteln Grundlegendes Strukturmodell zum Feedbackprozess, Personale Faktoren im Feedbackprozess, Situative Faktoren im Feedbackprozess und Praxismodell zur Feedbackgestaltung vorstellen.